LUFTGEWEHRE: FEDER- ODER FEDERKARABINER
Luftgewehre sind eine boomende Technologie und wurden in den letzten Jahren weit verbreitet. Ihre Präzision und Einfachheit machen sie zu idealen Waffen für Schießsportwettbewerbe in verschiedenen Modalitäten. Es ist zu beachten, dass diese Art von Waffe in Spanien für die Jagd verboten ist, im Gegensatz zu anderen Ländern, in denen sie für die Jagd geeignet ist.
Für diese Art von Luftgewehr gibt es eine Vielzahl von Modellen auf dem Markt, sowohl Pistolen als auch Gewehre oder Karabiner. Karabiner können nach Herstellern (BSA, Gamo, COMETA, NORICA Storm...), nach den Modellen oder nach ihrer Leistung klassifiziert werden. Bei dieser Gelegenheit werden wir jedoch die Luftgewehre nach dem Ladesystem klassifizieren, das sie haben. So können sie je nach Wirkungsmechanismus des Karabiners in drei Typen eingeteilt werden: Federkarabiner, CO2-Karabiner und PCP-Karabiner (Pre Charged Pneumatic) oder Vordruckluftpistolen.

Federkarabiner Modell BSA XL TACTICAL Kaliber 4,5 mm.

Federbüchse des Herstellers GAMO Modell SHADOW 640 Kaliber 4,5 mm. (Zoll).
Dieses Mal werden wir uns den Federkarabiner ansehen, auch Federkarabiner oder Feder- und Kolbenkarabiner genannt. Dieses Gewehr hat sich auf dem Markt als eines der begehrtesten Luftgewehre von Schießsportfans positioniert. Die Einfachheit in der Handhabung, die Zuverlässigkeit und die Ähnlichkeit des Verhaltens mit Schusswaffen sowie die Tatsache, dass der Preis für Wartung und Munition nicht sehr hoch ist, sind Faktoren, die den Federkarabiner zum idealen Gewehr für diejenigen machen, die mit der Verwendung von Luftgewehren beginnen möchten. Der Federkarabiner verfügt über einen Lademechanismus durch einen kippbaren Lauf. Dieser Mechanismus basiert auf einem manuell betätigten Hebel, der den inneren Kolben der Waffe drückt und die Luft in einem Zylinder komprimiert. So wird das Pellet, das sich im Lauf des Karabiners befindet, mit hoher Geschwindigkeit angetrieben.
Die gebräuchlichsten Kaliber von Federkarabinern in Spanien sind 4,5 mm (177 Zoll), das offizielle Kaliber von Wettbewerben mit Pellets, die normalerweise aus Blei und anderen Legierungen bestehen. Ein weiteres sehr verbreitetes Kaliber ist das 5,5-Millimeter-Kaliber.

Schematische Darstellung der Hauptelemente eines Feder- oder Federluftgewehrs
Zwei wesentliche Elemente des Luftgewehrs sind die Feder und der Kolben. Die Druckfeder oder Feder ist das Stück Draht, das die Pistole mit Strom versorgt. Seine Länge variiert je nach Karabinermodell, obwohl die Anzahl der Umdrehungen in der Regel nicht weniger als 28 oder mehr als 40 beträgt. Die Qualität der Feder ist sehr wichtig, da die Kraft des Karabiners davon abhängt. Es ist ein Stück, das manchmal ersetzt werden muss, da es mit den Schüssen an Stärke verliert, aber es ist nicht schwierig, ein Stück mit ähnlichen Eigenschaften wie das vorherige in die Waffenkammern zu bekommen.

Feder eines Federgewehrs oder Federkarabiners
Ein weiteres wichtiges Element ist der Kolben, er ist der Teil, der die Luft im Inneren des Zylinders komprimiert. Je nach Gewicht kann sich die Leistung des Karabiners ändern, daher ist sein Design sehr wichtig, da es den endgültigen Nutzen des Luftgewehrs bestimmt. Im oberen Bereich des Kolbens befindet sich die Kolbendichtung, ein Stück aus Gummi oder Gummi (Nylon), dessen Funktion darin besteht, Luftlecks in dem Moment zu verhindern, in dem der Kolben seine Reise macht, wenn die Pistole abgefeuert wird. Dieses Teil muss hohen Temperaturen standhalten und die maximal mögliche Widerstandsfähigkeit im Moment der Einwirkung des Kolbens bieten, dafür werden sowohl die Dichtung als auch der Kolben in der Regel mit nicht brennbaren Ölen gefettet. In einigen Fällen führt die Temperatur, die zum Zeitpunkt des Zündens in der Pistole erzeugt wird, dazu, dass die Öle, die den Kolben und die Dichtung schmieren, verbrennen, was als "Diesel" bezeichnet wird. Dieser Prozess kann, wenn er mild abläuft, dazu beitragen, die Leistung des CO2-Karabiners zu erhöhen, aber wenn die Verbrennung sehr intensiv ist, kann er die Waffe ernsthaft verschlechtern.
Federkarabiner- oder Federbüchsen-Kolbendichtungen
Ein Merkmal von Federbüchsen ist, dass sie durch die Vorwärtsbewegung des Kolbens einen sehr ausgeprägten Rückstoß haben. Der Rückstoß ist der scharfe Schlag, den die Waffe auf die Schulter des Schützen ausübt, wenn der Schuss abgegeben wird. So ist der Rückstoß von Feder- und Kolbenkarabinern dem Rückstoß einer Schusswaffe sehr ähnlich, was die Beherrschung der Waffe etwas erschwert. Das Federgewehr kann beim Schießen auch Vibrationen erleiden, die seine Präzision und Genauigkeit beeinträchtigen. Um sie zu kontrollieren, verfügen Schrotflinten über hintere Führungen, die an die Feder angepasst sind, um die Vibration der Feder zum Zeitpunkt des Schusses zu kontrollieren. Die Feder muss richtig auf diese Führungen eingestellt werden, um Vibrationen zu vermeiden. Es ist ratsam, die Feder weder zu fest zu platzieren, da der Karabiner an Kraft verlieren würde, noch zu locker, da die Vibration größer wäre. Die hinteren Führungen können entweder aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.

LIGHTNING XL BSA Federbüchse mit direkter Patronenladung im Klapplauf und Kaliber 5,5 mm.
Ein paar Tipps für den Umgang und die Wartung von Federgewehren sind, sie nicht mehrere Stunden oder Tage geladen zu lassen, da die Feder ihre elastischen Eigenschaften verlieren und die Kraft des Schusses verringern könnte. Außerdem sollten wir das Federgewehr niemals abfeuern, wenn es nicht mit Schrotkugeln geladen ist. In Ermangelung von Munition zur Erleichterung der Luftkompression wird die Kolbendichtung schnell herausgeschleudert und trifft auf den Kolben oder den Bereich, der als Übergabeöffnung bezeichnet wird, was zu schweren Schäden führt. Mit diesen kleinen Tipps im Hinterkopf können Sie Ihren Karabiner bereits genießen, indem Sie eine Ihrer Lieblingssportarten ausüben.

Schießen im offenen Feld mit Federkarabiner
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